Verlässliche Messwerte dank der passenden Genauigkeitsklasse von Manometern

Wenn beispielsweise ein Manometer eine Genauigkeitsklasse von 1,0% und ein Messbereich von 0-10 bar mit einem Skalenendwert von 10bar hat, so darf die Druckmessung höchstens um 1,0% x 10bar = 0,1bar abweichen. Eine Anzeige von 5,9bar oder 6,1bar auf dem Zifferblatt bei anliegendem Druck von tatsächlichen 6bar liegt also in der Toleranz des Manometers.

Die Genauigkeit von Manometern wird meist schon durch die Nenngrösse des Gerätes definiert. Vereinfacht gesagt: Je kleiner das Gehäuse des Geräts und damit auch das verbaute Messglied ist, desto ungenauer ist die Messung und entsprechend die Genauigkeitsklasse höher. Manometer unter der Nenngrösse von 100mm haben meist eine Genauigkeit von 1,6% oder 2,5%. Ab Nenngrösse 100mm beträgt die Genauigkeit 1,0%. Noch höhere Genauigkeiten von 0,6%, 0,25% oder sogar 0,1% lassen sich mit Feinmessgeräten ab einer Gehäusegrösse von 160mm, bzw. 250mm realisieren.

Um eine möglichst genaue Messung mit dem Manometer zu erreichen, ist neben der Wahl der passenden Genauigkeit auch der Messbereich wichtig. Idealerweise liegt der zu messende Druck zwischen 60% und 75% des Anzeigebereichs. In diesem Bereich ist die Genauigkeit am Höchsten. Bei einer Messung von 7bar ist beispielsweise ein 0-10 bar Gerät zu wählen.

Die Manometer von TRI-MATIC sind individuell nach Ihren Anforderungen für viele Branchen und Industrien erhältlich. Jedes Manometer wird im Werk einer 100% Funktions- und Genauigkeitsprüfung unterzogen. So garantieren wir, dass die Messgeräte bei Auslieferung der deklarierten Genauigkeitsklasse entsprechen.