Energiekosten senken mit intelligentem Druckluftsystem

Druckluft ist für viele industrielle Anwendungen praktisch und essenziell. Neben elektrischem Strom stellt Druckluft den meistgenutzten Energieträger in der industriellen Automation dar. Aber Druckluft hat einen hohen Energieverbrauch und ist somit gerade heutzutage kostspielig. Deshalb: Sind unsere Druckluftsysteme wirklich effizient?

Rund 75% der Gesamtkosten einer Druckluftversorgung machen die für den Betrieb nötigen Energiekosten aus. Investitions- und Unterhaltskosten machen 25% der Kosten aus. Druckluft effizient zu nutzen und Druckluftprozesse zu optimieren, birgt also enormes Einsparpotenzial bei den Betriebskosten.

Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass die Energieeffizienz bei der Drucklufterzeugung nur mit Massnahmen bei den Komponenten und der Auslegung der Gesamtanlage gesteigert werden kann. Mit Sensoren in der Druckluftanlage sollen Messwerte über den gesamten Druckluftprozess erhoben werden. Schon mit einigen wenigen Massnahmen lassen sich Einsparungen realisieren. Aber wie?

Der Schritt 1 ist ein relativ kleiner Aufwand:
 

  • Anpassung des Druckniveaus an den tatsächlichen Bedarf: Fest eingestellte oder einstellbare Druckreduzierventile am richtigen Ort sorgen für ein korrektes Druckniveau.
  • Verminderung von Leckagen-Verlusten: Leckagen können durch visuelle und akustische Überprüfung der Anlage oder durch die Messung des Druckabfalls über einzelne Leitungsstrecken erkannt werden.
  • Regelmässige Kondensat-Kontrolle am Kompressor
  • Korrekte Luftqualität sicherstellen: Filter in der korrekten Dimension stellen die benötigte Luftqualität sicher.
  • Abschalten der Anlage bei nicht laufender Produktion, beispielsweise nachts oder am Wochenende
  • Absperren nicht genutzter Leitungsnetze

Der Schritt 2 zieht ein mittlerer Aufwand mit sich:

Die gesamte Anlage korrekt und effizient auslegen dank:

  • Verwendung moderner, leistungsfähiger Pneumatik-Komponenten mit geringem Druckabfall
  • Optimierung des Leitungsnetzes durch geringere Strömungswiderstände
  • Anpassung des Rohrleitungsdurchmesser

Der Schritt 3 führt zu einem grösseren Aufwand:
 

  • Einsatz besonders energieeffizienter Kompressoren
  • Verwendung einer intelligenten Kompressoren-Steuerung
  • Einbau niveaugesteuerter Kondensatableiter
  • Wärmerückgewinnung des Kompressors

Die Experten von TRI-MATIC empfehlen, möglichst rasch die Massnahmen unter Schritt 1 umzusetzen und so mit wenig Aufwand einen «Return on Investment» zu realisieren. Kontaktieren Sie uns unter +41 41 780 22 22 oder info@tri-matic.ch, um Ihr Druckluftsystem intelligent zu steuern und nachhaltig zu entwickeln.