3D Visualisierung von Kundenbedürfnissen in der industriellen Automation

1․ Welchen Stellenwert hat die Abteilung Konstruktion bei TRI-MATIC?

3D Visualisierung mit CAD-Software ist sehr wichtig in unserer Branche. Die Zusammenarbeit mit dem Kunden hat sich mit diesem Instrument sehr vereinfacht, sei es für die Erstellung von Offerten oder zur Visualisierung von komplexen Baugruppen.

2007 sind wir auf den Zug der 3D Visualisierung mit CAD-Software aufgesprungen. Seither verfügen wir im Konstruktionsteam über hohe Fachkenntnisse und sind bestrebt, sie laufend immer weiter zu verbessern.

Die Wünsche des Kunden lassen sich mit 3D Modellen gut visualisieren und bieten eine ideale Grundlage für eine erste Diskussion. So sehen wir gemeinsam, ob die Kundenbedürfnisse richtig verstanden wurden. Auf dieser Basis werden erste Muster, technische Datenblätter und Kundenzeichnungen erstellt.

Immer mehr fordert der Markt 3D Modelle zum Herunterladen. Hier auf der Website finden unsere Interessenten viele Standardprodukte in 3D. Vorbeischauen lohnt sich. Bei TRI-MATIC hat das Thema Konstruktion einen sehr hohen Stellenwert.

2․ Worin liegt der Unterschied bei der Konstruktion von Speziallösungen im Vergleich zu Standardprodukten?

Ein Kunde kann bei vielen unterschiedlichen Lieferanten Standardprodukte kaufen, welche in grossen Stückzahlen produziert werden. Oft entspricht das Standardprodukt nicht ganz den Vorstellungen des Kunden, weshalb dann eine Speziallösung in Frage kommt.

Wir können in einem solchen Fall eine individuelle, auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmte Baugruppe entwickeln. Ganz nach Kundenwunsch übernehmen wir die komplette Entwicklung der neuen Baugruppe oder nur von einem Teilbereich. Wir begleiten unsere Kunden vom ersten Gespräch und der ersten Skizze bis zum 3D Modell, dem Muster und der Serie sehr nah und eng.

3․ Was macht TRI-MATIC bezüglich Sicherheit? Wie garantiert TRI-MATIC die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Produkte schon bei der Konstruktion?

Einige Produkte benötigen eine grosse Sicherheit und verlangen nach einem CE-Zeichen. Neben der guten Ingenieurskunst werden diese Produkte auch mit externen Beratern und Sicherheits-Spezialisten zusammen entwickelt. So zum Beispiel die Schlauchbruchsicherung HoseGuard®, welche eine CE-Kennzeichnung benötigt. Diese Schlauchbruchsicherung schützt Mensch und Maschine vor dem gefährlichen Peitschen eines beschädigten Druckluftschlauchs. Bei der Produktentwicklung war und ist heute noch die aktuelle Maschinenrichtline unser Leitfaden.

4. Welches ist deine spannendste Herausforderung im Moment?

Momentan entwickeln wir ein spezielles voreingestelltes Druckreduzierventil aus der Produktfamilie ToolReg®. Das Druckreduzierventil ToolReg® ist auf den benötigten Ausgangsdruck voreingestellt und versorgt die folgenden Komponenten stabil.

Das neue Druckreduzierventil soll bei der neuen Anwendung für das Medium Wasser mit zum Teil aggressivem Anteil verwendet werden. Speziell daran ist die grosse Dimension und das Gewicht von 2,7 kg. Unsere nicht ganz einfache Herausforderung ist nun, alle Wünsche des Kunden in diesem neuen ToolReg® zu vereinen.

5․ Was ist ein erfolgreicher Tag für dich?

Erfolgreich und stark sind wir vor allem im Team. Wenn wir uns austauschen, zusammen etwas entwickeln und gemeinsam eine konstruktive Lösung erarbeiten, ist das für mich ein erfolgreicher Tag.

Ich freue mich natürlich auch, wenn wir einem Kunden eine gute Idee oder Lösung präsentieren, die ihm eine Einsparung oder Vereinfachung bringt.

Ein erfolgreicher Tag ist für mich ebenfalls, wenn ich mir neues Wissen aneignen kann oder ich mein Wissen und meine Erfahrung an unsere Mitarbeiter weitergeben kann. Wenn sich die Kollegen durch Ratschläge und interne Schulungen weiterentwickeln und immer selbständiger agieren, erfreut mich dies ungemein.